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Markus Lindlar,
Leiter Arbeitsgruppe
eHealth, Deutsches
Zentrum für Luft- und
Raumfahrt (DLR)
Der Experte ist überall
Bei bemannten Raumfahrtmissionen
wie auf der Internationalen Raum-
station ISS wird bei gesundheitlichen
Routinechecks der Astronauten oder
bei Notfällen Telemedizin zur Unter-
stützung durch Experten am Boden
eingesetzt. Aber auch auf der Erde
kann Telemedizin helfen: Auf See, in
schwer zugänglichen oder entlegenen,
unterversorgten Regionen, bei Ein-
sätzen in Krisengebieten und natür-
lich im heimischen Umfeld immobi-
ler Menschen können Experten auch
über große Entfernungen hinweg vor
Ort unterstützen. Mit Hilfe von mo-
bilen Ultraschallgeräten können zum
Beispiel Sanitäter vor Ort schnell Auf-
nahmen erzeugen. Für die Diagnostik
bedarf es aber medizinischer Exper-
ten. Dafür hat das Deutsche Zentrum
für Luft- und Raumfahrt kürzlich mit
Stefan Aust, Leser
Ich finde es logisch, dass mein Arzt
alle wichtigen Gesundheitsinformati-
onen von mir zur Verfügung hat, wie
bei der digitalen Patientenakte.
einem österreichischen Partner das
weltweit einsetzbare Tele-Ultraschall-
system ASYSTED entwickelt. Über
dieses System ist ein Experte für Ult-
raschall virtuell präsent und leitet den
Untersucher am Einsatzort bei der
Sonographie an. Ultraschallvideo und
-bilder werden zur Diagnostik live zum
Experten übertragen. Dadurch kann
die Qualität der Ultraschalluntersu-
chung deutlich verbessert werden. Vor
allem in kritischen Fällen wird es so
möglich, frühzeitig eine Diagnose zu
stellen und die Entscheidung für oder
gegen einen Notfalltransport treffen
zu können. Erste Feldtests bei der
Bundeswehr verliefen bereits sehr viel-
versprechend und werden demnächst
ausgeweitet.
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E-HEALTH So bekannt ist das Thema in Deutschland
Habe eine genaue Vorstellung, worum es geht
Habe bereits davon gehört, aber keine genaue Vorstellung
Habe noch nie davon gehört
54%
48%
39%
38%
8%
Unter 5.000
Einwohner
12%
5.000 bis
20.000
Einwohner
43%
49%
48%
40%
46%
40%
37%
36%
16% 16% 15%
20.000 bis
100.000
Einwohner 100.000 bis
500.000
Einwohner 500.000
Einwohner
und mehr
14%
Gesamt
Umfrage unter 1.051 Personen ab 18 Jahren, Februar 2017; nach Größe des Wohnortes
Quelle: Statista
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Michael Koch,
medizinischer Leiter
Nephrologische Zentren
Mettmann und Velbert
Optimierte
Heimdialyse
Der Einsatz der Telemedizin im Sin-
ne eines Remote Patient Management
(RPM) ist nicht nur generell auf dem
Vormarsch, sie hält auch Einzug in
die Nierenersatztherapie. Unter dem
Namen Sharesource bietet Baxter ein
Cloud-basiertes System der Patien-
tenfernüberwachung für Heimdialyse-
patienten an. Es handelt sich um eine
Server-basierte Plattform, die Peri-
tonealdialysepatienten und Kliniken
miteinander verbindet und ein zeitlich
und örtlich unabhängiges Therapie-
management ermöglicht. Das System
liefert präzise Daten, um potenzielle
Probleme der Patienten ohne Zeit-
verzögerung erkennen zu können. Ich
als behandelnder Arzt erhalte direkte
Einsicht in die Behandlungsdaten und
die Möglichkeit, das Geräteprogramm
direkt vom Dialysezentrum aus anzu-
passen. Es ermöglicht mir, die The-
rapie online zu beurteilen, ohne auf
Telefonate angewiesen zu sein, und ge-
gebenenfalls das Therapieprogramm
rasch anpassen beziehungsweise auf
kritische Situationen schnell reagie-
ren zu können. Detaillierte Berichte
zu Therapiesitzungen sind ebenso er-
hältlich wie die Profile zu den tatsäch-
lichen Behandlungszeiten und -zyklen.
Und weil das System den Aufwand
reduziert, ein Behandlungsprotokoll
zu erstellen, ist es patientenfreundlich.
Insgesamt leistet der Einsatz von Te-
lemedizin nicht nur einen Beitrag zur
Verbesserung der Heimdialyse, son-
dern kann darüber hinaus auch helfen,
die Therapieadhärenz der Patienten zu
verbessern.
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
SICHERHEIT UND KOMFORT IN DER FERNBEHANDLUNG
Jürgen Veit,
Head of Communication,
CompuGroup Medical
Deutschland (CGM)
Sie kennen das: Sie möchten nur kurz mit Ihrem Arzt
Rücksprache halten, weil die Erkältung noch nicht
ganz weg ist. Oder weil Sie sichergehen wollen, dass
die Schürfwunde Ihres Kindes nichts Ernstes ist. In
diesen und vielen anderen Situationen wünschen sich
Patienten, den oft mit viel Aufwand verbundenen
Gang zum Arzt vermeiden zu können. Die einfache
Lösung: die Fernbehandlung per Video und Ton durch
den behandelnden Arzt.
Die elektronische Videosprechstunde mit dem be-
handelnden Arzt hat für viele Menschen große Vor-
teile gegenüber dem Gang zur Praxis. Pflegebedürf-
tige und Patienten mit Handicap werden entlastet,
ohne auf die Konsultation mit dem Arzt verzichten
zu müssen. Eltern mit einem straffen Zeitplan kön-
nen mit dem Arzt des Kindes Rücksprache halten,
ohne viel Zeit mit Anfahrt und Warten zu verlieren.
Nicht zuletzt bergen Wartezimmer gerade für im-
munschwache Patienten das Risiko einer weiteren
Ansteckung – die Fernbehandlung umgeht dieses
Problem. 45 Prozent aller Patienten würden laut der
Stiftung Gesundheit heute bereits Möglichkeiten der
Fernbehandlung für sich in Anspruch nehmen. Auch
Politik und Ärzteverbände legen ihre Skepsis ab und
ermöglichen zunehmend die Fernbehandlung.
Höchste Datenschutzstandards
Neben der Nutzerfreundlichkeit treibt jedoch vie-
le Menschen beim Thema digitale Sprechstunde
zurecht auch die Frage der Sicherheit um. Genau
diesem Spagat hat sich die CompuGroup Medi-
cal (CGM) verschrieben: Wie vereinfacht man das
Leben von Patienten und bringt dabei Anwender-
freundlichkeit und Sicherheit zusammen? Sei es bei
der Medikamentensicherheit mit der erfolgreichen
Medikamentenerinnerungs-App Mediteo oder der
elektronischen Patientenakte CGM LIFE – die CGM
hat genau diesen Spagat gemeistert. Auch bei der
Fernbehandlung bietet die CGM ihre Expertise an:
Egal ob per Browser oder in der einfach zu bedienen-
den App, mit Servern in Deutschland und einer vom
TÜV zertifizierten Software arbeitet die elektroni-
sche Sprechstunde von CGM, die wir ELVI nennen,
Erfolgreich im Einsatz
Nicht nur für Patienten zuhause sind Video-
sprechstunden interessant. Zusammen mit
dem Ärztenetz MuM – Medizin und Mehr eG
wurde es Pflegekräften in stationären Ein-
richtungen mit CGM ELVI ermöglicht, eine
virtuelle Arztvisite für die Bewohner bei
Bedarf anzufordern. Über 1.000 Videosprech-
stunden wurden hierbei durchgeführt. Dies
zeigt das potenziell breite Anwenderspekt-
rum für Videosprechstunden im deutschen
Gesundheitswesen.
mit den höchsten Sicherheitsstandards. Persönli-
che Informationen werden bei der Sprechstunde
nicht im System gespeichert, auch der Austausch
von Dokumenten findet stets in einer gesicherten
Umgebung statt. Mit SSL-Technologie und Peer-to-
Peer-Verschlüsselung nach dem neuesten Stand der
Technik wird die ELVI diesem Anspruch in vollem
Umfang gerecht.
Attraktives Tool für die Praxis
Bei allen Vorteilen für die Patienten: Der entschei-
dende Faktor für die erfolgreiche Digitalisierung des
Gesundheitswesens ist, dass auch die Ärzteschaft
mitzieht. Die Tele-Sprechstunde muss daher renta-
bel, effektiv, unbürokratisch und technisch simpel
sein. Hinzu kommen die Einsparungen, die durch
die höhere Flexibilität und das effizientere Zeitma-
nagement in der Praxisplanung, den niedrigeren
Vor- und Nachbereitungsaufwand der Behandlungs-
räume und die Vermeidung von Hausbesuchen und
aufwändigen Krankentransporten entstehen. Zu-
gang und Benutzung des Tools im Browser oder per
App sind kinderleicht und komplett ohne bürokrati-
schen Aufwand zu erledigen. Die Möglichkeiten der
Fernbehandlung schließen Lücken, so viel haben die
vielen Praxistests in Münster, Aachen, mit der AOK
NORDWEST und der Deutschen Alzheimer Gesell-
schaft gezeigt. Stressige, weite und teure Anfahrten,
Versorgungsengpässe auf dem Land, physische und
psychische Barrieren, die den Gang zum Arzt müh-
sam machen – all das kann durch die elektronische
Sprechstunde angegangen werden.
Mehr unter: www.elvi.de
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