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Julian Treeck,
Unternehmensberater
Mit kühlem Verstand
Um herauszufinden, wie man sein
Geld optimal vermehrt, halte ich eine
qualifizierte Beratung für essenziell.
Dabei ist es nicht immer leicht, einen
Unparteiischen zu finden, bei dem
Quellen: EZB, Thomas Reuters, Statista
Kurt Werner, Leser
Gegen den Trend
Ich habe gelesen, dass Oliver Kahn für
sich einen „Mannschaftsindikator“
für seine Geschäfte an der Börse ent-
wickelt hat: Wenn alle Mannschafts-
kameraden eine Aktie empfohlen ha-
ben, war es höchste Zeit zu verkaufen.
Wenn keiner über Aktien sprechen
wollte, hat er gekauft. Ob man diesen
Indikator auch auf den aktuellen Im-
mobilienmarkt anwenden kann?
das entgegengebrachte Vertrauen
auch sinnvoll platziert ist. Die Bera-
tung ist wichtig, weil die Frage von
der persönlichen Situation und den
eigenen Prioritäten abhängt. Wie viel
Geld schicke ich ins Rennen und wo
liegt meine Renditeerwartung nach
Abwägung der Risikosituation? Ei-
nem durchschnittlichen privaten An-
leger in einem Arbeitnehmerverhält-
nis sind geringere Mittel gegeben als
etwa einem Firmeninhaber oder bes-
ser situierten Menschen. Grundsätz-
lich gilt: Je mehr Geld ich mitbringe,
umso stärker kann ich es vermehren,
gerade in Zeiten des Niedrigzinsum-
feldes. Investitionen in Immobilien
können eine gute Lösung sein, sofern
man sich gut informiert. Sie sind meist
besser kontrollierbar als der Kapital-
markt. Mit Blick auf die gesetzliche
Rente steht grundsätzlich die Frage
im Raum, wie man zusätzlich vorsor-
gen kann – ob durch Immobilien, Ak-
tien, Versicherungen oder eine Kom-
bination von allem. Auch ist es immer
ratsam, sich zu staatlich geförderten
Vorsorgemodellen zu informieren.
Jeder sollte sich darüber im Klaren
sein, dass immer eine Entscheidung
zwischen Risiko und Renditepotenzi-
al getroffen werden muss – ein häufig
unterbewertetes Spannungsfeld. Mit
anderen Worten: Der richtige Weg,
Geld zu vermehren, sieht für jeden
anders aus.
Carl-Ludwig Thiele,
Vorstand
Deutsche Bundesbank
Von Krösus zur
Banknote
Das Bargeld hat eine über zweiein-
halb Jahrtausende lange Tradition.
Im Siebten Jahrhundert vor Christus
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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Christopher Grätz,
Mitbegründer
und Geschäftsführer
kapilendo AG
Die neue Art des
Investments
Rund zwei Billionen Euro liegen na-
hezu unverzinst auf Konten oder un-
ter Kopfkissen deutscher Bürger. Die
Niedrigzinspolit ik der Europäischen
Zentralbank macht viele Anlageformen
unattraktiv. Das Crowdlending ist eines
der wenigen Segmente, die nicht durch
das expansive Anleihenkaufprogramm
der EZB verzerrt sind. Beim Crowd-
lending investieren die Anleger direkt
in geprüfte deutsche Unternehmen. In
Form von Zinsen haben sie Teil an de-
ren Wertschöpfung und Erfolg. Im De-
tail heißt das, dass die Crowd ihr Kapi-
kennzeichnete man in Kleinasien die
ersten Edelmetallstücke mit einem
Bild und garantierte so deren Wert.
Der Prägeherr der ersten systemati-
schen Münzprägung wurde sprich-
wörtlich für Reichtum: Krösus, König
der Lyder. In der Folge entwickelte
sich die Erfindung der Münze zu ei-
nem Exportschlager und zu einer bis
heute währenden Erfolgsgeschichte.
Der griechische Philosoph Aristote-
les erörterte bereits im Vierten Jahr-
hundert vor Christi Geburt, wie und
warum Bargeld zu einer gerechten
Gesellschaft beiträgt, indem es als
Zahlungsmittel und Recheneinheit,
aber auch als Wertaufbewahrungs-
mittel dient. Sein Schüler Alexander
der Große, König von Makedonien,
eroberte nicht nur ein Weltreich, son-
dern versah es auch mit einer einheit-
lichen Währung. Im Reich der Römer
nutzte man sogar mobile Münzstätten,
tal für einen festen Zeitraum und gegen
einen festen Zins zur Verfügung stellt.
Die Laufzeiten liegen zwischen ein und
fünf Jahren – wobei bereits quartalswei-
se während der Laufzeit oder am Lauf-
zeitende bedient wird. Die Anleger ent-
scheiden selbst, wem und wofür sie ihr
Geld zur Verfügung stellen, und lernen
das Unternehmen und den Unterneh-
mer digital kennen. Die Geschäftsmo-
delle sind vielfältig und reichen bei ka-
pilendo von bekannten Markennamen
wie L’Osteria über klassische Mittel-
ständler, zum Beispiel einen Produzen-
ten von Federn- und Drahtbiegeteile,
bis hin zu Wachstumsunternehmen wie
Little Lunch. Da eine Anlage bereits mit
kleinen Beträgen ab 100 Euro möglich
ist, die Diversifikation so schon bei ge-
ringer Investitionssumme erfolgt und es
eine Auswahl verschiedenster Projekte
für jeden Risikoappetit gibt, ist wirk-
lich für jeden was dabei. Vor allem die
attraktive Verzinsung lässt Anleger un-
sere Plattform genauer anschauen.
die das Heer unterwegs mit dem nö-
tigen Kleingeld versorgten. Während
der Völkerwanderungszeit geriet das
Münzwesen in Unordnung. Der frän-
kische König Karl der Große ord-
nete es neu, was für die Stabilität in
dessen Reich im Kern Europas von
grundlegender Bedeutung war. Edel-
metallmangel nach dem Dreißigjäh-
rigen Krieg führte in Schweden zur
Einführung der ersten europäischen
Banknoten. Seither stehen der Bevöl-
kerung Banknoten gemeinsam mit
Münzen als verlässliches Zahlungs-
mittel zur Verfügung.
Hildegard Frenzen, Leserin
Mit Arbeit und einem sparsamen Le-
bensstil vermehrt sich Geld von al-
lein, das ist keine Kunst.
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