+3 Magazin Dezember 2017 | Page 19

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So stark assoziieren wir Dinge mit Glück
Guter Arbeitsplatz
Keinen Stress
Gutes Wetter

84 %

Harmonie
€ €

77 % 71 %

Keine Geldsorgen

59 % 54 %

Schöner Urlaub

49 % 26 %

Gutes Aussehen
Quelle : Statista
Manfred Spitzer , Hirnforscher und Leiter der psychiatrischen Universitätsklinik Ulm
Gemeinsam sind wir glücklicher
Unglückliche Menschen meinen oft , sie bräuchten mehr Zeit für sich selbst . Fakt ist jedoch , dass die Beschäftigung mit sich selbst unglücklich macht . Man vergleicht sich mit anderen und wird unzufrieden ; und da man sich kennt ,
Torsten Schiesser , Leser
Endlich Winter
Endlich wird es wieder richtig kalt , dass macht mich glücklich , denn so steht endlich wieder die Skisaison vor der Tür . Ich mag den Herbst nicht so , diese Übergangszeit zwischen strahlendem Sonnenschein und Schnee . Ich verstehe , dass andere die bunten Blätter schön finden , aber ich verbinde das Wetter immer mit Aktivität : Sommer = Sonne und Volleyball . Winter = Schnee und Skifahren . Im Herbst bleibt eigentlich nur das Laufen und da passiert mir zu wenig . Ich mache es aber trotzdem .
wird es einem noch dazu langweilig . Ist man hingegen in Gemeinschaft , hat man wenigstens die Chance , positiv überrascht zu werden . Das geht in der Praxis am besten , wenn man etwas für andere tut . „ Das Glück ist das einzige , was sich verdoppelt , wenn man es teilt .“ Das sagt nicht nur der Volksmund , sondern war auch das Ergebnis von Experimenten , bei denen man entweder für sich selber etwas kaufte oder für einen anderen Menschen . Im zweiten Fall waren die Leute hinterher glücklicher als vorher , im ersten nicht . Und noch etwas kam dabei heraus : Mehr Geld macht nicht mehr Glück . Mehr Gemeinschaft mit netten anderen Menschen schon . Einsamkeit hingegen bewirkt Krankheit und Tod , wie die Wissenschaft gerade in der jüngsten Zeit eindrucksvoll festgestellt hat . Zusammen mit anderen zu sein , macht Menschen am meisten glücklich . Zuweilen stellt sich dabei sogar akute Verliebtheit ein , die im Gehirn ist wie eine Sucht : Dopamin-Dauerfeuer . Aber im Gegensatz zur Sucht , die Leben zerstört , schafft sie Leben – sprichwörtlich und wörtlich . Und im Gegensatz zur Sucht ist akute Verliebtheit nur der Anfang von Liebe . Auch die ist im Gehirn . Aber dazu vielleicht einmal später mehr Wissenschaft , die Wissen schafft .
Gundi Günther , Leserin
Geld und Liebe
Die Liebe ist es . Wir brauchen sie . Sie macht uns zu dem was wir sind , sie macht uns zu liebenden , gefühlvollen Menschen . Sie lässt unser Herz sprechen , durch sie können wir Gefühle zeigen und sie austauschen . Sie macht glücklich . Ohne Liebe ist alles nichts . So , wie mich der Umgang mit Menschen , Begegnungen , Gespräche , Lachen , gemeinsames Erleben und Emotionen , die man teilt , glücklich machen . Aber Geld macht es auch . Wir brauchen Geld , es macht uns frei , lässt uns ruhig schlafen , damit wir uns ernähren , schön kleiden und gut leben können , damit wir Zeit für eben diese Gefühle
Lutz Beisel , Gründer terre des hommes Deutschland e . V . und ehrenamtlicher Betreuer einer syrischen Familie
Hinschauen und handeln
1967 hörte ich vom Schweizer Edmond Kaiser und seinen Freunden , die Kindern im Vietnamkrieg halfen . Mir war sofort klar , dass ich dabei sein wollte . Kurze Zeit später gründeten wir mit 40 Leuten das Kinderhilfswerk terre des hommes in Deutschland und flogen schwerverletzte Kinder aus Vietnam ein , die hier operiert wurden . Damals hat mich bewegt , mit wie viel Mut und Zuwendung meine Mitstreiterinnen und Mitstreiter kriegsverletzte Kinder in den Krankenhäusern betreut oder in ihre Familien aufgenommen haben . Diese Menschen sind
haben . Geld ist wichtig , aber immaterielle Güter sind es umso mehr . Vielleicht wäre da die Idee eines Philosophen unserer Neuzeit eine Lösung . Ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle und Arbeit , die man vielleicht nicht mehr ausschließlich für Geld tut , damit mehr Zeit für die Liebe bleibt .
Ursula Schmitt , Leserin
Tierisches Glück
Ich kann jedem nur empfehlen , sich einen Hund ins Leben zu holen . Mein kleiner Karl schafft es jeden Tag aufs Neue , mich glücklich zu machen . Er ist zwar manchmal etwas eigenwillig , aber so sind Rauhaardackel nun mal . Wenn er mich begrüßt , dann spüre ich jedes Mal seine Freude darüber , mich zu sehen und an meiner Seite zu sein . Dieses Glücksgefühl möchte ich nicht mehr missen .
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT , ALSO EINE ANZEIGE
zusammengeblieben und bundesweit entstanden viele terre des hommes- Arbeitsgruppen . Heute freue ich mich , dass es trotz der Flüchtlingsdebatte Menschen gibt , die aus ihrer Heimat Vertriebenen helfen . Besonders Kinder auf der Flucht erleben Schreckliches und benötigen unseren Schutz . Dafür bildet terre des hommes zum Beispiel Trauma-Therapeuten im Nordirak aus und hilft auch hier in Deutschland . Vor 50 Jahren gehandelt zu haben , macht mich glücklich – auch wenn ich nicht absehen konnte , wie terre des hommes wachsen würde . Heute helfen wir notleidenden Kindern in 34 Ländern in über 400 Projekten – dank vieler privater Spenderinnen und Spender . Die terre des hommes-Stiftung sichert darüber hinaus einen Teil der Projektarbeit ab . Dort arbeite ich als Stiftungsrat mit . Für Menschen , die für andere da sind , wenn es nötig ist , wünsche ich mir mehr Unterstützung . Denn mit vereinten Kräften glückt vieles .
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