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Anton Gmendtner, Leser
Rosie Swale Pope,
Autorin, Abenteurerin
und Marathonläuferin,
die in fünf Jahren
einmal um die Erde lief
Ziele setzen
Diese Frage sollten wir uns jeden
Morgen stellen, während wir noch im
Bett liegen und keine Lust haben, aus
unserer warmen Höhle rauszugehen.
Was gibt es denn heut zu entdecken?
Bei diesem Gedanken hat man auto-
matisch mehr Power und setzt sich
Ziele für den Tag, für die nahliegende
Zukunft.
Paulina C., Leserin
Bereit für neue Taten
Für mich gibt es noch so vieles zu
entdecken. Ich weiß nicht, wo ich an-
fangen soll. Ich habe seit einem Mo-
nat einen neuen Job, in dem ich erst-
mal alle Abteilungen kennenlernen
darf, danach geht es dann für mich
richtig los. Dafür muss ich ehrlich
sagen, dass ich in meinem vorherigen
Job nicht so glücklich war, sodass ich
jetzt noch mehr Gas geben möchte
und noch mehr Gas geben werde.
Aber vor allem geht es mir darum,
dass ich mich in meiner neuen Firma
wohl fühle, was momentan der Fall
ist. Neben meinem Job entdecke ich
meine Beziehung beziehungsweise
meinen Partner und mich jeden Tag
neu. Da wir jetzt jeden Morgen und
fast jeden Abend den gleichen Weg
haben, ist das ein neues Level in un-
Mit den Füßen sehen
Ich denke, Laufen ist die speziellste
Form gelebter Demokratie. Das uni-
verselle Mantra des Marathonlaufens
„Du kannst es schaffen!“ findet man
überall auf unserer Welt. Laufen ist
ein Segen in harten Zeiten und eine
zusätzliche Freude in großartigen Zei-
ten. Das Tempo mag unterschiedlich
sein, je nach Fähigkeit eines Läufers.
Aber sie alle verbinden Mühe und
Schönheit im Laufen zu einem Lob-
lied auf das Leben. Die Mischung aus
Kampf und Freude ist bei allen gleich.
Als ich mit 48 Jahren wieder mit dem
Laufen begonnen hatte, stellte ich fest,
serer relativ frischen Partnerschaft.
Ich freue mich auf die neuen Heraus-
forderungen und habe die Kraft, sie
mit meinem Partner und auch mit
meinen neuen Kollegen zusammen
zu meistern. Das mag vielleicht für
den einen oder anderen kitschig klin-
gen, aber ich bin bereit und ich freue
mich. In diesem Sinne: Hört nie auf,
etwas Neues zu entdecken.
dass man beim Laufen jede Menge
Entgegenkommen und Freundschaft
von anderen erfährt. Das Laufen wur-
de für mich zu einer Zeit des Entde-
ckens. Man spürt die Magie nicht
nur bei Start und Ziel, sondern auch
in diesem mystischen Dazwischen.
Du lernst immer mehr und bist zu-
sammen mit großartigen Menschen.
Ich lernte, dass die Fußsohlen Augen
haben. In schwierigen Situationen
freundete ich mich mit ihnen an. Ich
hatte die Ehre, mit meinem Ehemann
Franz Schulmeyer, Leser
Fremde Nachbarschaft
Viele aus unserem Umfeld schimpfen
über den Fluglärm und das Wetter.
Geht es in den Urlaub, dann in den
Flieger nach Chile, Kuba, den Iran,
Hongkong, Australien, Zypern, Israel,
Spanien oder Sardinien. Hauptsache
in die unbekannte Ferne. Im Sommer
waren wir mit zwei Fahrrädern an der
Mosel. Sie mäandert nicht weit von
Frankfurt und ist mit der Bahn erreich-
bar. Beide Züge waren sehr gefüllt. Es
gab Ausflugsgruppen, Radfahrende,
Erschöpfte und eine auf ihre Vor-
schriften achtende Zugbegleiterin – es
menschelte auf wenig Raum. Am Fluss
ist es nicht zu heiß, baden ist möglich.
Für jede Schatulle gibt es eine entspre-
chende Unterkunft mit Frühstück. Da
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die Welt zu umrunden. Und ich tue
mein Bestes, um das Bewusstsein für
Krebsprävention zu verbessern, nach-
dem er an dieser Krankheit gestorben
war, und in seinem Geiste andere da-
rauf aufmerksam zu machen, dass
Früherkennung Leben retten kann.
Mit meinem Buch über die Erlebnis-
se meiner Erdumrundung komme ich
jetzt nach Deutschland. Ich bin erst 71
und voller Energie, also werde ich den
ganzen Weg von Brighton nach Berlin
laufen. Ich kann es kaum erwarten.
unklar ist, ob in dem Ort abends Ein-
kehrmöglichkeiten bestehen, werden
bei den wenigen Supermärkten die
Satteltaschen mit Trockenobst, Knä-
ckebrot und Wasser gefüllt. Menschen
eines anderen Bundeslandes können
auch manchmal fremd wirken: Der
Dialekt, das Naturell, die Arbeit in den
Weinbergen, der Umgang mit Gästen
oder dem eigenen Lebensabend. Vie-
le freuen sich über eine ankommende
Familie, manche erinnert es daran,
dass ihre Kinder mal klein waren und
was es zu bedenken galt, andere er-
kennen Verhaltensweisen ihrer Enkel-
chen wieder. Entdeckt wurden Schiffe,
Schleusen, Rosinenpflanzen, Trakto-
ren, Spielplätze, eine Seilbahn, Kühe,
Schafe, Pferde. Nach acht Tagen ist
die Vorfreude aller auf den vertrauten
Komfort zu Hause und das Bleiben an
einem Ort wieder zurück.
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Will kommen in Berl in, liebe Bayern!
Jetz t in weni ger als 4 Stunden.
visitBerlin.de/muenchen-nach-berlin
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