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Hartmut Zohm,
Mitglied des Direktoriums,
Max-Planck-Institut für
Plasmaphysik Garching
Stromerzeugung mit Wind
und Sonne ist nachhaltig, aber wegen des
schwankenden Angebots in großem Maßstab nur möglich mit
leistungsfähigen
Speichern – ein
18%
Haushaltsgeräte
22%
15%
5%
4%
Plasma ist jedoch zu klein für einen
Nettogewinn an Energie. Der in Südfrankreich entstehende internationale ITER soll eine Leistung von 500
Megawatt liefern – zehnmal mehr,
als zum Aufheizen des Plasmas verbraucht wird. Zusammen mit ITER
bereiten weltweit kleinere Anlagen
– in Deutschland ASDEX Upgrade
und Wendelstein 7-X – ein anschließendes
Demonstrationskraftwerk
vor. Um die Jahrhundertmitte könnte die Fusion wirtschaftlich nutzbar
werden. Die große Ausdauer der Forscher hat ihren Grund: Ein Gramm
des Fusionsbrennstoffs – fast unerschöpflich und überall auf der Welt
vorhanden – könnte soviel Energie
freisetzen wie elf Tonnen Kohle.
55%
Sonstige Geräte
16%
Warmwasser
Waschmaschine
Klimafreundliche
Fusion
Spülmaschine
Langzeit-Entwicklungsprogramm.
Klimafreundliche Fusionskraftwerke könnten das Problem entschärfen
und einen Teil der Grundlast decken.
Um die Energiequelle von Sonne
und Sternen nachzubauen, müssen
in einem 100 Millionen Grad heißen
Plasma – einem ultradünnen ionisierten Wasserstoffgas – dauerhaft
Fusionsreaktionen ablaufen können. Waren die ersten Anlagen in
den 1950er-Jahren um den Faktor
50.000.000 von den Plasmawerten
entfernt, die zum Brennen gebraucht
werden, fehlt heute noch ein Faktor
10. Rekordhalter mit einer Fusionsleistung von 16 Megawatt ist der europäische JET, der Joint European
Torus in Großbritannien. Das JET-
Fernseher
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Kühl-/Gefrierschrank
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DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
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Michael Bunk,
Leiter
Kompetenzzentrum
Energieeffizienz,
TÜV SÜD Industrie
Service GmbH
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Ralf
Mostzog, Leser
Echte Experten
Durch zukunftsweisende Technik.
Und die entsteht durch Forschung
und Experimente. Nicht die Redenschwinger und die mit dem erhobenen Zeigefinger sind es, die etwas
beitragen. Es sind die Ingenieure,
Entwickler und Erfinder, die uns dazu
bringen, Energie effektiv zu nutzen.
Mut zur Veränderung
„Efficiency first“ – das ist die Kernaussage der europäischen Energieeffizienz-Richtlinie aus dem Jahr 2012
und des „Grünbuchs Energieeffizienz“ des Bundeswirtschaftsministeriums vom August diesen Jahres.
Mit Blick auf die unterschiedlichen
Sektoren Haushalte, Gewerbe und
Dienstleistungen, Industrie und
Verkehr gibt es vielfältige Ansätze zur Steigerung der Energieeffizienz. Während im Gebäudesektor
häufig der Wärmeanteil dominiert,
steht im Industriebereich oft auch
der Strombedarf im Fokus. Entsprechend gestalten sich die Potenziale:
Für strombasierte Prozesse gilt es,
„Sinnlos“-Verbrauch zu vermeiden
und eine optimale Anpassung der
Leistungen an den tatsächlichen Bedarf zu erreichen. An dieser Stelle
kann der kompetente und neutrale
Blick eines externen Energieexperten „Wunder“ wirken, weil die eigenen Potenziale oft nicht auf den
ersten Blick zu erkennen sind. Mut
zur Veränderung der Abläufe, Strukturen und Verhaltensweisen sind
eine wesentliche Voraussetzung für
Erfolge bei der Energieeffizienz. Im
Wärmesektor lassen sich Einsparungen häufig nur mit langfristigen Investments erreichen. Umso wichtiger
sind hier Bewusstseinsbildung und
konsequente staatliche Förderung.
Wie nutzen wir Energie effizient? Indem jedem Entscheider und jedem
Einzelnen die Endlichkeit der fossilen Energieträger bewusst wird und
jeder seinen Beitrag zur effizienten
Nutzung leistet – sei es im beruflichen oder im privaten Bereich.
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„Auch für die, die sich intensiv mit der Energiefrage beschäftigt haben, eine Offenbarung.“ Epd Film