+3 Magazin August 2020 | Page 28

28 +3 › Florian Nuxoll, Lehrer und Publizist im Bereich Medienbildung Digital überzeugend DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Jörg Ludwig, Geschäftsführer IServ Schulserver für alle Um die Digitalkompetenz von Lehrkräften und Eltern zu stärken, muss man zunächst zeigen, warum der Einsatz digitaler Technologien für das Lernen überhaupt sinnvoll ist. Es gibt Lehrkräfte und Eltern, die wollen, dass Kinder und Jugendliche analog und nicht abgelenkt durch Social Media, Push-Nachrichten oder technische Probleme lernen. Erst wenn sie erkennen, dass der Einsatz sinnvoll und nötig ist, werden sie bereit sein, diese Kompetenzen nachhaltig zu erwerben. Und er ist nötig, erstens, weil Schüler in einer digitalen Welt aufwachsen und es unsere Aufgabe ist, sie dabei pädagogisch zu begleiten und ihnen zu helfen, Chancen und Gefahren einschätzen zu können. Netflix 764.000 Stunden geschaut Snapshat 2,5 Millionen Snaps erstellt Messenger 59 Millionen Nachrichten gesendet Google 4,1 Millionen Suchanfragen Handel 1,1 Millionen US-Dollar für Online-Käufe Imgur 2,5 Millionen angeschaute Bilder Facebook 1,3 Millionen Logins Sprachassistenten 305 Smart Speaker versendet Digitale Kompetenz bekommt man nicht in die Wiege gelegt, sie muss gelernt werden. Paradoxerweise sind unsere Lernräume immer noch erschreckend analog. An den Finanzmitteln mangelt es dank Digitalpakt Schule nicht, Grund für die zögerliche Entwicklung sind eher die hohen Einstiegshürden für Bildungseinrichtungen: Wer Stundenpläne digitalisieren oder einheitliche E-Mail-Adressen bereitstellen möchte, muss sich erstmal durch einen Dschungel an Programmen wühlen – verständlicherweise fühlt sich dabei nicht jeder wohl. Damit Lehrkräfte ihrem Auftrag auch ohne IT-Zusatzqualifikation nachgehen können, hat IServ einen Schulserver entwickelt, der diesen Namen auch verdient. Vor 20 Jahren als Schülerprojekt gestartet steht IServ traditionell in engem Austausch mit Schulen und Lehrkräften und hat mit diesem Know-how eine besonders einsteigerfreundliche Komplettlösung für Bildungseinrichtungen entwickelt: 40 verschiedene Module stehen in einem Programm bereit – von datenschutzkonformen Videokonferenzen über ein umfangreiches Aufgabenmodul, mit dem Aufgaben gestellt und ein individuelles Feedback gegeben Zweitens, weil Algorithmen beim Unterrichten hilfreich sind. Diese können etwa bestimmte Schülerantworten analysieren und fundierte Rückmeldungen über den Lernstand geben. So kann Technologie helfen, jeden Lernenden individuell zu fördern. Sobald eine positive – oder GLOBALER DATENVERKEHR Was in einer Minute im Internet passiert SMS 19 Millionen Kurznachrichten gesendet 60 Sekunden Tik Tok 1.400 Downloads Youtube 4,7 Millionen Videos angesehen Tw itch 1,2 Millionen Views App Stores 400.000 Apps heruntergeladen 190 Millionen E-Mails gesendet Instagram 694.444 Profile gescrollt Twitter 194.444 Menschen twittern Tinder 1,6 Millionen Swipes werden kann, bis hin zum Messenger, mit dem datenschutzkonform mit der Klasse oder einzelnen Schülern kommuniziert werden kann. Wer sich mit eigenen Augen von den selbsterklärenden Anwendungsmöglichkeiten überzeugen will, kann das cloudbasierte Angebot ganz bequem sechs Monate zum Nulltarif nutzen – ein Klick genügt unter: www.iserv.eu/testen zumindest nicht mehr negative – Einstellung gegeben ist, werden Ansätze zur Stärkung der Digitalkompetenz erfolgreich sein. Dann braucht es fachspezifische Fortbildungen, eine verlässliche digitale Ausstattung in der Schule und zu Hause, einen Kanon an sinnvollen Apps sowie Bildungstechniker an jeder Schule. Diese können bei technischen Problemen helfen und innovative Unterrichtsszenarien mit umsetzen. So bekommen Lehrkräfte und Eltern die Möglichkeit, ihre Digitalkompetenz Schritt für Schritt zu stärken. Souverän sein Natürlich stärkt man digitale Kompetenzen, indem man sich in Anwendung und Verständnis digitaler Werkzeuge schult. Aber die zentrale Kompetenz wird dabei oft übersehen: auch mal was abzulehnen und technische Innovation nicht mit Zukunft gleichzusetzen. Denn wenn man sich zu sehr von den Verheißungen der Tech-Industrie blenden lässt, versäumt man, sich als Gesellschaft demokratisch zu fragen, ob man das wirklich braucht oder ob nicht menschliche Fähigkeiten erweitert werden müssten. Ist nicht das Internet Ausdruck der Sehnsucht, ein weltumspannendes Bewusstsein zu entwickeln? Sind soziale Medien nicht Ausdruck der Sehnsucht nach menschlicher Begegnung? Ist unser Bilderdurst nicht ein Zeichen für den Wunsch, selber kreativ zu sein? Wo die Technik dem Menschen und seiner persönlichen Entwicklung dient, hat sie das richtige Maß. Diese Souveränität sollte die Basis digitaler Fertigkeiten bilden. Quelle: Lori Lewis Media Tarik Özkök, Leser GELD IM UNTERRICHT Seit März wissen wir aufgrund der Maßnahmen rund um die Corona-Pandemie, wie wichtig gerade digitale Unterrichtsmaterialien sind. Genau hier setzen wir an. Das Programm „Geld im Unterricht“ können Lehrerinnen und Lehrer entweder im Wirtschaftsunterricht oder in einem wirtschaftsnahen Schulfach nutzen. Viele Umfragen belegen immer noch, dass es bei der Finanzbildung von Jugendlichen (und auch Erwachsenen) leider große Lücken gibt. Dabei lohnt es sich, junge Menschen für Wirtschaft zu begeistern. Denn Wirtschaft ist spannend. Und: Das Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge ist heutzutage geradezu lebenswichtig, damit Kinder frühzeitig einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld vermittelt bekommen und zu mündigen Verbrauchern werden. Geld im Unterricht stellt dafür in sechs Kapiteln viele interaktive Tafelbilder zur Verwendung zur Verfügung und DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE ist damit digitales Lernen im besten Sinne – und für diejenigen, die noch nicht so digital unterwegs sind, gibt es auch Arbeitsblätter zum Ausdrucken. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer (digitalen) Lebenswirklichkeit abgeholt. Für die interaktiven Tafelbilder arbeiten sie mit dem Smartboard oder dem Tablet. Die beiden Figuren Lisa und Till führen die Jugendlichen durch das gesamte Programm. Podcasts und Grafiken machen die Übungen anschaulich und spannend. Die Aufgaben können von den Schülerinnen und Schülern eigenständig – etwa per Drag and Drop – bearbeitet und mittels bereitgestellter Lösungen auch gleich überprüft werden. Mit Rätseln wird das Gelernte am Ende spielerisch angewendet. Finanzbildung in 6 Kapiteln Umgang mit Geld Was kann ich mir eigentlich leisten, was nicht? Geld und Geschichte Wie sind wir vom Tauschhandel bis zum virtuellen Geld gekommen? Konto und Karte Wie funktionieren Girokonten, Bankkarten und der Zahlungsverkehr? Sparen und Anlegen Wie lege ich Geld auf Konten, in Wertpapieren und Co. an und welche Entscheidungen und Risiken warten dabei auf mich? Kredite und Finanzierung Wie nehme ich einen Kredit auf, ohne Gefahr zu laufen, mich irgendwann zu überschulden? Rente und Vorsorge Wie kann ich was für das Alter zurücklegen? Geld im Unterricht wurde mit dem Comenius Edu Media Award ausgezeichnet und richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. Mehr Infos unter: www.bankenverband.de/geld-im-unterricht