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Jan Gustafsson,
Schachgroßmeister
Großmeistertitel und zur National-
mannschaft der Fall. Ich hatte nie
das Gefühl, etwas dafür aufzuge-
ben. Natürlich kostet es Zeit, Groß-
meister zu werden, mehr als 10.000
Stunden, aber die 1990er waren
eh nicht das goldene Zeitalter der
Fernsehserien. Bücher lesen, Lehrvi-
deos gucken, die Welt bereisen und
Schachturniere spielen habe ich nie
als Opfer empfunden. Ich mag keine
Opfer. Nicht mal Bauernopfer. Zu
riskant, die könnten zu Niederlagen
führen. Ich hasse es zu verlieren.
Der innere Motor
Ich bin ein guter Schachspieler. Ob
mich dieser Umstand dazu qualifi-
ziert, über Erfolg und den entbeh-
rungsreichen Weg zu ihm zu sin-
nieren oder darüber, was Erfolg ist?
Da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich
hasse es zu verlieren, mehr als ich
es liebe zu gewinnen. Im Schach ist
das Nicht-Verlieren auch durch ein
Unentschieden möglich. Dieses ist
leichter zu erreichen und ein Aus-
gang, den ich gegen nominell bessere
Gegner (zu) häufig angestrebt habe.
Fühlte sich trotzdem nie gut an. Mei-
ne Ziele niedrig zu setzen, um diese
erreichen zu können, war für mich
kein Erfolgsrezept, eher eine Falle.
Ist Erfolg Anerkennung von außen?
Ok, Schachspieler gelten als schlau,
aber die Schachszene wird weder
von Groupies noch von Werbeverträ-
gen überflutet. Die häufig zu hören-
de Frage, ob man denn vom Schach
leben könne, spricht ebenfalls nicht
für Reichtümer. Eine Definition, die
mir gefällt, ist „das parallele Wach-
sen von Fähigkeiten zu Herausfor-
derungen“. Dies war bei mir bis zum
Axel Bernhard,
Leser
Der Spaß zählt
Für einen Musiker hat Erfolg mindes-
tens eine genauso große Bedeutung,
wie es in anderen Berufszweigen der
Fall ist. Zum einen gehört zur Musik
Talent, als genauso wichtig betrachte
ich aber das Üben. Ich glaube, dass
fast jeder bis zu einem gewissen Grad
ein Instrument lernen kann, wenn er
sich Mühe gibt. Als ich die Gitarre
für mich entdeckt habe, hatte ich ein-
mal in den Schulferien einen Vorsatz
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