+3 Magazin August 2017 | Page 21

+3 Heribert Meffert, Gründer des ersten Instituts für Marketing in Deutschland, Westfälische Wilhelms- Universität Münster Die Marke macht’s Für den Erfolg eines Unternehmens ist die Motivation der Mitarbeiter entscheidend. Heute hängt diese stark von der Identifikation mit den Peter C. Saupe, Leser Erfolg mit Nachdruck Mein großes, immerwährendes Er- folgsgeheimnis ist die Freundlich- keit, ohne auf eine Quittung dafür zu hoffen. Mein kleines, alltägliches Erfolgsgeheimnis ist die Zuverläs- sigkeit, ohne auf die Bedeutung des Empfängers oder des Anlasses zu achten. Der Erfolg liegt – mit der Zeit – in der spürbar besseren Qualität der Reaktionen der anderen. Karsten Holzner, Leser Der Schlüssel zum Erfolg: Authen- tizität, Intelligenz, Geduld und Dis- ziplin. Den kleinen Fisch vorbei- schwimmen zu lassen, um den Wal an Land zu ziehen. Michael König, Leser Weise Worte Was einen letztendlich erfolgreich macht, kommt wohl auf die eigene Definition an. Ein Philosoph sagte einst sinngemäß: Wir müssen bereit sein, unser Leben, so wie wir es der- zeit führen, auf ewig so weiter zu le- ben. Das heißt wohl Erfolg. Zielen und dem Leitbild des Unter- nehmens, der Marke, ab. Denn als engagierter Mitarbeiter wird man zu deren Botschafter. Man spricht von einer „Power of Pull“ anstatt dem früheren, im Wesentlichen auf Anzeigen basierenden „Push“. Das Unternehmen muss für die Mitar- beiter interessant sein, sie anziehen. Letztendlich sollte eine „Welt der Attraktivität“ aufgebaut werden, ein Image. Dafür befand man sich frü- her im Marketing in einer Einbahn- straße, auch bei Personalanzeigen. Im heutigen Marketing 4.0 ist man über Social Media mit „Connected Consumers“ im Austausch. In die- ser heute veränderten Medienwelt kann man auch persönlich andere Akzente setzen und potenzielle Be- Harry Wijnvoord, Fernseh- und Radiomoderator Mit Ausdauer zum Erfolg Erfolg kommt nicht zugeflogen. Glück ist zweitrangig, das Wichtigste ist, hart zu arbeiten. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein kann zwar helfen, aber in erster Linie liegt der Erfolg an einem selbst. Man darf nicht abwar- ten, sondern muss machen, machen, machen – und dabei das Ziel nicht aus den Augen verlieren. Meinem Erfolg kam die Einführung der Privatsender zwar zugute, aber das Kontinuierliche war entscheidend: „Der Preis ist heiß“ habe ich neun Jahre lang in 1.873 Folgen moderiert. Wenn diese Sen- dung dann trotz eines Marktanteils von 30 bis 35 Prozent abgesetzt wird, versteht man zwar die Medienwelt DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Susanna Kindler, Executive Vice President Marketing, Sales und HR aeris GmbH Wir halten Ihnen den Rücken frei Ohne Ziel und Disziplin wird Erfolg auf jeden Fall zum Glücksspiel. Un- abhängig davon, was man für sich als Erfolg definiert – und das wird ein Unternehmensberater anders bewerten als ein Krankenpfleger –, gibt es gemeinsame Nenner: Zufrie- denheit mit sich, seinen beruflichen Aufgaben und dem Privatleben so- wie einen gesunden Körper. Für die eigene Gesundheit muss man bereit sein, selber die Verantwortung zu übernehmen, indem man sich auch ein gutes Jobumfeld schafft. Da wir als Schreibtischhelden den gesamten Tag auf unseren vier Buchstaben sit- zen, ist der Bürostuhl – und das mei- ne ich vollkommen ernst – ein ent- scheidender Faktor für Erfolg. Allein in Deutschland sind rund 40 Milli- onen Fehltage auf Rückenschmer- zen zurückzuführen, 80 Prozent der Europäer in Bürojobs leiden wö- chentlich unter Rückenschmerzen. Man kann sich den wirtschaftlichen Schaden leicht vorstellen. Aber auch das persönliche Dilemma ist groß: Erfolg ist unter ständigen Schmer- zen unmöglich. Viel Bewegung hilft gegen die Schmerzen, aber wie soll ich in einen vollen „erfolgreichen“ Arbeitstag noch Zeit für Bewegung einbauen? Mit uns