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Silvia Schmidt, Leserin
Steigendes Bedürfnis
Einer meiner besten Freunde arbei-
tet öfter über lange Phasen in Kon-
fliktregionen. Er liebt seinen Job,
leidet aber darunter, dass er dort so
wenig Besuch von engen Freunden
bekommt. Früher, mit etwa 20 Jah-
ren, hätte ich mir vorstellen können,
ihn dort auch einmal zu besuchen.
Schließlich bin ich auch nach Israel
ALLGEGENWÄRTIGE GEFAHR ?
So sicher fühlen sich die Deutschen vor Terrorismus
gereist, als es in den 1990er-Jahren
dort häufig zu Anschlägen kam. Aber
jetzt, wo ich Mutter bin, habe ich
nicht mehr nur Verantwortung für
mich, sondern auch für meinen Sohn.
Ich würde nicht sagen, dass ich durch
mein Kind ängstlicher geworden bin.
Aber jetzt sehe ich, dass Sicherheit
für mich durch meine Familie wich-
tiger geworden ist. Aber vielleicht ist
es auch ganz typisch, dass man sich
in jungen Jahren anders auf gefährli-
che Situationen einlässt.
Frauen
70 %
Männer
29 %
77 %
22 %
Gesamt
Uwe Jacob,
Direktor Landeskriminal-
amt Nordrhein-Westfalen
Intelligenter Schutz
Der durch die Polizei empfohlene
mechanische Einbruchschutz ist für
Täter überwindbar, wenn ihnen aus-
reichend Zeit zur Verfügung steht.
Smart-Home-Systeme eröffnen hier
neue Möglichkeiten, den Einbruch-
schutz wesentlich zu verbessern.
Smart Homes versenden Nachrich-
ten an Familienmitglieder, Nach-
barn, Freunde und stellen Bilder zur
Verifizierung des Geschehens bereit.
Eine Alarmierung der Polizei kann
dadurch auf gesicherten Erkennt-
nissen erfolgen und die Zahl der
Falschalarme reduziert werden. Die-
se Systeme setzen damit zu einem
frühen Zeitpunkt eine Interventions-
kette in Gang und nehmen Tätern
die Zeit, den Einbruch zu vollenden.
Bei der Betriebssicherheit bewegen
sich viele Smart-Home-Systeme auf
einem ausreichend hohen Schutz-
niveau. Zudem agieren Einbrecher
überwiegend mit und auf dem Ni-
veau „Hebelwerkzeug“ und nicht mit
IT-Technik. Smart-Home-Systeme
sind attraktiv, weil sie neben Warn-
funktionen vor Gefahren durch Was-
ser, Brand und Einbruch auch Bei-
träge zur Energieeffizienz und zum
Komfort leisten. Dadurch sprechen
sie im Vergleich zu konventionel-
len Alarmanlagen breitere Käufer-
schichten an und können so zu einer
höheren Akzeptanz für den elektro-
nischen Einbruchschutz beitragen.
Smart-Home-Systeme ersetzen kei-
ne professionellen Alarmanlagen für
Risikoobjekte, bei denen die Versi-
cherungen diesen Schutz vertraglich
vorschreiben. Sie können aber eine
sinnvolle Komponente zur Verbesse-
rung des Einbruchschutzes sein.
Eher sicher
180 X 128MM
73 %
26 %
Eher unsicher
100 %
Quellen: ARD-Deutschlandtrend, Statista
90 %
80 %
70 %
60 %
50 %
40 %
Mascha Petit, Leserin
Ein schmaler Grat
Nicht nur, weil es bei vierstöckigen
Häusern die schönste Etage ist, auch
aus Sicherheitsgründen wohne ich ger-
ne im dritten Stock. Im vierten kom-
men die Einbrecher über das Dach.
Warum die Angst? Mein Nachbar hat-
te einst die Tür zugeschlagen und den
Schlüssel vergessen. Zum Glück waren
Handwerker im Haus, die ihm helfen
konnten: In unter zehn Sekunden war
die Tür auf. Seitdem ich das gesehen
habe, schließe ich jede Nacht von innen
ab und verstehe jeden, der sich gegen
Einbrecher wappnet.
30 %
20 %
10 %
Eher sicher
Eher unsicher
87 %
13 %
70 %
29 %
61 %
36 %
Hoher Schulabschluss Milerer Schulabschluss Niedriger Schulabschluss
Ludwig Nussbaum, Leser
Macht der Empfindung
Nach jedem Terroranschlag wird ei-
nem bewusst gemacht, dass es jeden
jeden Tag treffen kann. Da die Me-
dien mehr über diese Anschläge be-
richten als etwa über einen einzelnen
Verkehrstoten, ist diese Angst aber
präsenter. Aber ist es nicht viel wahr-
scheinlicher, durch ungesundes Ver-
halten, bei einer Extremsportart oder
eben bei einem Autounfall zu sterben?
DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE
Sven Janssen