+3 Magazin April 2017 | Page 18

+3 18 › Silvia Schmidt, Leserin Steigendes Bedürfnis Einer meiner besten Freunde arbei- tet öfter über lange Phasen in Kon- fliktregionen. Er liebt seinen Job, leidet aber darunter, dass er dort so wenig Besuch von engen Freunden bekommt. Früher, mit etwa 20 Jah- ren, hätte ich mir vorstellen können, ihn dort auch einmal zu besuchen. Schließlich bin ich auch nach Israel ALLGEGENWÄRTIGE GEFAHR ? So sicher fühlen sich die Deutschen vor Terrorismus gereist, als es in den 1990er-Jahren dort häufig zu Anschlägen kam. Aber jetzt, wo ich Mutter bin, habe ich nicht mehr nur Verantwortung für mich, sondern auch für meinen Sohn. Ich würde nicht sagen, dass ich durch mein Kind ängstlicher geworden bin. Aber jetzt sehe ich, dass Sicherheit für mich durch meine Familie wich- tiger geworden ist. Aber vielleicht ist es auch ganz typisch, dass man sich in jungen Jahren anders auf gefährli- che Situationen einlässt. Frauen 70 % Männer 29 % 77 % 22 % Gesamt Uwe Jacob, Direktor Landeskriminal- amt Nordrhein-Westfalen Intelligenter Schutz Der durch die Polizei empfohlene mechanische Einbruchschutz ist für Täter überwindbar, wenn ihnen aus- reichend Zeit zur Verfügung steht. Smart-Home-Systeme eröffnen hier neue Möglichkeiten, den Einbruch- schutz wesentlich zu verbessern. Smart Homes versenden Nachrich- ten an Familienmitglieder, Nach- barn, Freunde und stellen Bilder zur Verifizierung des Geschehens bereit. Eine Alarmierung der Polizei kann dadurch auf gesicherten Erkennt- nissen erfolgen und die Zahl der Falschalarme reduziert werden. Die- se Systeme setzen damit zu einem frühen Zeitpunkt eine Interventions- kette in Gang und nehmen Tätern die Zeit, den Einbruch zu vollenden. Bei der Betriebssicherheit bewegen sich viele Smart-Home-Systeme auf einem ausreichend hohen Schutz- niveau. Zudem agieren Einbrecher überwiegend mit und auf dem Ni- veau „Hebelwerkzeug“ und nicht mit IT-Technik. Smart-Home-Systeme sind attraktiv, weil sie neben Warn- funktionen vor Gefahren durch Was- ser, Brand und Einbruch auch Bei- träge zur Energieeffizienz und zum Komfort leisten. Dadurch sprechen sie im Vergleich zu konventionel- len Alarmanlagen breitere Käufer- schichten an und können so zu einer höheren Akzeptanz für den elektro- nischen Einbruchschutz beitragen. Smart-Home-Systeme ersetzen kei- ne professionellen Alarmanlagen für Risikoobjekte, bei denen die Versi- cherungen diesen Schutz vertraglich vorschreiben. Sie können aber eine sinnvolle Komponente zur Verbesse- rung des Einbruchschutzes sein. Eher sicher 180 X 128MM 73 % 26 % Eher unsicher 100 % Quellen: ARD-Deutschlandtrend, Statista 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % Mascha Petit, Leserin Ein schmaler Grat Nicht nur, weil es bei vierstöckigen Häusern die schönste Etage ist, auch aus Sicherheitsgründen wohne ich ger- ne im dritten Stock. Im vierten kom- men die Einbrecher über das Dach. Warum die Angst? Mein Nachbar hat- te einst die Tür zugeschlagen und den Schlüssel vergessen. Zum Glück waren Handwerker im Haus, die ihm helfen konnten: In unter zehn Sekunden war die Tür auf. Seitdem ich das gesehen habe, schließe ich jede Nacht von innen ab und verstehe jeden, der sich gegen Einbrecher wappnet. 30 % 20 % 10 % Eher sicher Eher unsicher 87 % 13 % 70 % 29 % 61 % 36 % Hoher Schulabschluss Milerer Schulabschluss Niedriger Schulabschluss Ludwig Nussbaum, Leser Macht der Empfindung Nach jedem Terroranschlag wird ei- nem bewusst gemacht, dass es jeden jeden Tag treffen kann. Da die Me- dien mehr über diese Anschläge be- richten als etwa über einen einzelnen Verkehrstoten, ist diese Angst aber präsenter. Aber ist es nicht viel wahr- scheinlicher, durch ungesundes Ver- halten, bei einer Extremsportart oder eben bei einem Autounfall zu sterben? DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Sven Janssen