+3 Magazin April 2017 | Page 12

+2 12 › Nicola Semmerling, Leserin KARRIERE VS. FAMILIE So möchten Paare Kinder und Beruf in Einklang bringen Hand in Hand Mir ist es wichtig, mit kreativen Men- schen zusammen an einem Projekt zu arbeiten. Da ich selbst nicht von der schöpferischen Seite komme, finde ich es umso wichtiger, hier den mir feh- lenden Input zu erhalten. Jutta Allmendinger, Präsidentin Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) Ungleiche Bildungschancen Menschen unterscheiden sich vonei- nander, meist zu unserer Freude. Nie- mand will einen geklonten Freundes- und Familienkreis. Problematisch wird es, wenn aus Unterschieden soziale Ungleichheiten werden. Das heißt: Manche Gruppen haben einen einfacheren, andere einen schwere- ren Zugang zu Dingen, die für den weiteren Lebensverlauf wichtig und wertvoll sind. Zu Bildung zum Bei- spiel. Wie die Forschung zeigt, haben Kinder aus Elternhäusern mit nied- riger Bildung systematisch schlech- tere Chancen, gute und weiterfüh- rende Schulen und Hochschulen zu erreichen. Dies gilt sogar, wenn die kognitiven Fähigkeiten der Kinder gleich gut sind. Dann macht immer noch der Bildungshintergrund den Unterschied. Diese ungleichen Bil- dungschancen wirken sich auf das ganze Leben aus. Die berufliche Ausbildung hängt von den Schulab- schlüssen ab. Die beruflichen Tätig- keiten werden ihrerseits durch die Ausbildung bestimmt. Nach wie vor sehen wir daher große Einkommens- unterschiede zwischen Menschen mit geringer und mit hoher Bildung: 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 60 % Beide Partner kümmern sich um die Betreuung der Kinder und gehen beide weiterhin ihrer Berufstätigkeit nach 56 % 64 % 16 % Beide Partner wechseln sich mit der Betreuung der Kinder und ihrer Berufstätigkeit phasenweise ab 17 % 14 % 1.000 Befragte; 18-30 Jahre; Befragte, die eigene Kinder oder einen Kinderwunsch haben Quellen: Eltern, Statista DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE über 1,2 Millionen Euro im gesamten Lebensverlauf. Doch Geld ist nicht alles. Auch Weiterbildung, Arbeits- platzsicherheit, Rentenniveau, Ge- sundheit, Lebenserwartung und die Wahl der Partnerinnen und Partner werden von der Bildung bestimmt. Das größte Problem: So leicht lässt sich ein einmal erreichter Bildungs- stand nicht verändern. Wir müssen mehr tun. Nicht nur, aber vor allem zu Beginn eines Lebens. Ihr Name, Leserin Was ist Ihre Meinung? Schreiben Sie uns Ihre Antwort und viel- leicht erscheinen Sie im nächsten Heft. Dr. Anna-Maria Karl, Leiterin Global Talent Sourcing, Daimler AG Mitten im Wandel Darauf gibt es keine Pauschalant- wort. Zum Glück. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter tickt anders und bringt damit neue Ideen ins Un- ternehmen. Gerade das macht doch die Arbeitswelt aus. Gleichzeitig hat jeder unterschiedliche Anforderun- gen. Den einen sind persönliche Frei- heiten und die Zusammenarbeit mit Kollegen wichtig, andere fokussieren sich auf die berufliche Entwicklung und Verantwortung. Es gibt also nicht die eine Berufslaufbahn. Wir als Konzern sehen es als unsere Aufgabe, dass sich jeder bei uns wohlfühlt und seinen passenden Karriereweg findet. An oberster Stelle steht bei Daimler deshalb Flexibilität. Wir sind mit- ten im Wandel und stellen uns für die Zukunft neu auf. Daimler hat es sich zum Ziel gesetzt, die Stärke ei- nes Weltkonzerns mit der Dynamik der Gründerszene zu verbinden. Wie ein modernes Startup. Das bedeutet, wir krempeln unsere Führungskultur komplett um. Wir möchten agiler, in- novativer und effizienter sein. Diese Veränderung fängt schon bei unse- rem Spirit an und wird in Arbeits- abläufen und Prozessen fortgeführt. Dabei legen wir Wert auf Jobsharing, Work-Life-Balance, Homeoffice, Job- rotation und Global Experience. Wir möchten Talente an Bord holen, die um die Ecke denken und an spannen- den Zukunftsfeldern arbeiten wollen. Dafür bieten wir innovative Projekte, tolle Teams, flexible Arbeitszeitmo- delle und weltweite Einsatzmöglich- keiten. Wer sich jetzt angesprochen fühlt, ist bei Daimler genau richtig. Anzeige R E T RIT HL AG ! SC eber“ g t i e b r Ar Beste ard“ s d n hla Aw e st eutsc Gold „ D „ m ö cht m e e u g l d D o t ? F i t m l in h an 7-ma ichne e n D ic e ? n z r e o g p mme n us n s tes e a e t g s d n n e u t u e ichne er ek z j d r e o r o g f s P s u er a r tli c h He r au in un s a n t wo t r k e e v f n ter: r e ige Du pe bst un l t e s s s a h p D ic Dann ze u g e r e b Ü ere Team! / k arri e d . o r cofi np w w w.