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Jürgen Schmidhuber,
Scientific Director
Swiss AI Lab IDSIA
(USI & SUPSI)
Die nächste Stufe
Künstliche Intelligenzen (KIs) werden fast alles erlernen, was Menschen können – und noch viel mehr.
Ihre neuronalen Netzwerke werden
aus Erfahrung klüger, und alle zehn
Jahre hundertmal mächtiger pro
Euro. Heute schon sind unsere seit
den 1990ern in München und der
Schweiz entwickelten tiefen Netze
Milliarden
Smartphone-Nutzern
zugänglich, etwa für Spracherkennung. Unsere formelle Theorie des
Spaßes erlaubt sogar, Neugierde
und Kreativität zu implementieren,
um künstliche Wissenschaftler und
Künstler zu bauen. Superkluge KIs
werden vielleicht bald das Sonnensystem und den Rest der Galaxis besiedeln. Was bleibt dem Menschen
zu tun? Der von harter Arbeit befreite Homo Ludens wird wie stets neue
Wege finden, mit anderen Menschen
professionell zu interagieren. Schon
heute üben die meisten Leute Luxusberufe aus, die anders als der Acker-
Regina Dalen,
Leserin
Mario Burda, Leser
Die Suche nach Glück
Natürlich haben wir alle unterschiedliche Ansprüche und Wünsche an
unsere idealen Jobs. Ihnen gemein
ist sicherlich, dass sie ihre Ausführer
glücklich machen. Herauszufinden,
was einen glücklich macht, ist daher
sicherlich die erste Herausforderung.
Abwechslungsreichtum steht da für
mich ganz oben auf der Agenda. Nach
guten zehn Jahren Arbeitserfahrung
in meinem noch sehr jungen Leben
sehe ich mich daher in der parallelen
Ausübung mehr als nur eines Jobs.
Die Suche nach
dem Sinn
Der ideale Job ist eine Aufgabe, die
mir sinnvoll erscheint und in der
ich etwas bewegen oder produzieren
kann. Es macht mir Freude, mich im
idealen Job einzubringen, er fördert
meine Kreativität. Gleichzeitig erAnzeige
PRÄZISION SUCHT
SPEZIALISTEN
(m/w)
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genau richtig. Als Automobilzulieferer entwickeln wir hochinnovative
technische Produkte, die Sie in vielen Fahrzeugen renommierter
Hersteller wiederfinden. Bei uns stimmt nicht nur die Technik, sondern
auch das familiäre Klima – beste Karriereaussichten inklusive.
Wir Unternehmen.
bau nicht überlebensnotwendig sind.
Der beste Schachspieler ist seit 1997
kein Mensch mehr, doch immer
noch spielen Menschen gegeneinander, und verdienen gar damit. Maschinen sind viel schneller als Usain
Bolt, doch er bekommt zig Millionen
dafür, andere Menschen zu besiegen.
In Südkorea entstanden neue Berufe
wie der professionelle Videospieler.
Länder mit vielen Robotern haben
erstaunlich niedrige Arbeitslosenquoten. Es gilt mein alter Spruch aus
den 1980ern: Es ist leicht vorherzusagen, welche Jobs verloren gehen,
aber schwer zu prognostizieren, welche neuen entstehen.
möglicht mir der ideale Job ein sorgloses Leben mit meiner Familie und
Freunden und gibt mir den Freiraum,
Hobbies zu pflegen. Ich befinde mich
dabei in einem ständigen Wechselspiel aus Geben und Nehmen und
wachse mit der Aufgabe. Ich erhalte Bestätigung und gebe diese auch
gerne an Kollegen oder Chefs. Ich
bin authentisch, in meinen Stärken
gefragt, erhalte Wertschätzung und
leiste nachhaltig von Herzen meinen
Beitrag zum Unternehmenserfolg
und zur Unternehmenskultur.
Ideal ist, was
Spaß bringt
Der ideale Job bedeutet für mich,
dass ich nach der Arbeit glücklicher
bin als vorher und das er soviel Geld
bringt, dass ich leicht meinen Lebensunterhalt damit bestreiten und
reisen kann und das er mir noch
genügend Zeit übrig lässt für meine
Kinder, Freunde, Eltern und was alles sonst noch so Spaß macht.
Vorab ist zu sagen, dass es für die
richtige Berufswahl eine gute Selbstreflexion braucht. Weiß ich, wo meine
Stärken und Schwächen stecken und
welche Interessen mich antreiben, welche Ziele ich mit dem ausgeübten Job
verfolge und wo ich Sackgassen finde
anhand meiner Fähigkeiten, kann ich
eine gute Wahl treffen. Meine Prämisse liegt darin, einen Beruf zu finden,
in dem ich nicht das Gefühl habe zu