+3 Magazin April 2015 | Page 5

+1 Daniela Peukert, Designforscherin Vereint designt Der Trolley ist ein Produkt im Wandel: Ursprünglich als Einkaufshilfe für Senioren konzipiert, sieht man ihn heute als Begleiter jedes Geschäftsreisenden. Viele bestehende Produkte, die im Hinblick auf die Bedürfnisse einer älteren Generation entwickelt wurden, zeigen, dass sie aufgrund ihres höheren Komforts und ihrer Benutzerfreundlichkeit für alle Altersgruppen attraktiv sind. Wichtig ist jedoch, dass sie nicht aussehen wie Sanitätshausprodukte und dadurch den Nutzer stigmatisieren. Gutes Design verbindet Generationen, weil es Kersten Artus, Leserin Generationen inspirieren sich Mein Enkel Oskar inspiriert mich, Geschichten aufzuschreiben. Es sind Erinnerungen an Momente, die ansonsten verloren gehen würden oder an die ich mich später nur noch verschwommen erinnern würde und er sich gar nicht mehr. Oskar ist erst 13 Monate alt. Um mich auf meine Rolle als Oma vorzubereiten, habe ich an einem Geburtsvorbereitungskurs für werdende Großeltern teilgenommen. Darüber schrieb ich. Als ich dem Jungen das erste Mal in die Augen sah, entstand die nächste Geschichte. Über die ersten Stunden, die ich Produkte und Dienstleistungen so gestaltet, dass sie von möglichst vielen Menschen, ungeachtet ihrer individuellen Fähigkeiten, ihres Alters und Geschlechts oder ihres kulturellen Hintergrunds, genutzt werden können und ihnen gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht. Im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes reflektiert dieses „universelle Design“ komplexe soziale, ökonomische und kulturelle Kontexte und gestaltet generationsübergreifende Lösungen. Der Weg führt fort vom Hilfsmittel für Wenige hin zum Komfortprodukt für Viele. Dieser Weg kann jedoch nur durch eine konsequente Einbeziehung des Nutzers und seiner Lebenswelt bereits zu Beginn des Gestaltungsprozesses gelingen. Gutes Design kann helfen, dem Ziel von einfachen, generationengerechten Produkten und Services ein Stück näher zu kommen. alleine mit ihm verbracht habe, habe ich die dritte kleine Geschichte aufgeschrieben. Es folgten weitere. Geschichten über unsere erste Fahrt mit dem Zug oder über unsere erste gemeinsame Nacht. Bislang habe ich 16 Blogeinträge über ihn verfasst. Ich habe auch meinen Kindern Erinnerungen aufgeschrieben. Darunter sind meine Geburtsberichte und ein Lexikon, in dem ich Wortkreationen wie zum Beispiel „Metterschling“, „Steckstose“ oder „Arschlöcherin“ festgehalten habe. Sie haben sie zu ihrer Volljährigkeit geschenkt bekommen. Auch mein Enkel wird sich einmal in meinen Geschichten finden können. Er wird sich vielleicht wundern. Vor allem aber wird er sich geliebt fühlen. Mein Enkel erlebt mit seiner Oma eine Person, die ihn bedingungslos und ohne Erwartungen angenommen hat. Das ist vielleicht das Besondere an Großeltern. Diese Generationenverbindung ist einzigartig. Ein Schatz der Menschheit. 5 DIES IST EINE GESPONSERTE ANTWORT, ALSO EINE ANZEIGE Bettina Würstl, Geschäftsführerin Kiddy GmbH Die Freude am Nachwuchs! Kinderlachen, strahlende Augen, kleine Hände, die die Welt entdecken. Nichts verbindet Jung und Alt so sehr wie die Freude, die nächste Generation beim Aufwachsen zu erleben. Familie ist das wichtigste Bindeglied zwischen den Generationen. Wie inspirierend ist es doch, die Welt wieder mit Kinderaugen zu entdecken? Bei aller Freude – was Eltern und Großeltern gleichermaßen eint, ist jedoch auch die Sorge um das Wohlergehen der Kleinen. Fürs Baby nur das Beste! Als Familienunternehmen und selbst Eltern von zwei Kindern fühlen mein Mann und ich uns diesem Rita Schäfer, Leserin Erinnerungen für die Zukunft Kriege verbinden Generationen! Das betrifft nicht nur die Leugner und Geschichtsverdreher, die darauf pochen: „Opa war kein Nazi!“ – nahezu 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs und der Überwindung der Nazi-Diktatur. Oder Kriegstraumatisierte auf allen Kontinenten, die keine Chance hatten, ihr Leiden aufzuarbeiten. Vielmehr sind auch couragierte Menschen zu nennen, die zu verantwortlichem Erinnern beitragen. Dazu zählt Ruth Weiss, die mit 90 Jahren noch in Schulen geht und über ihre antisemitischen Kindheits- Anspruch besonders verpflichtet. Wir arbeiten permanent an der Weiterentwicklung unserer Produkte, um so den wandelnden Anforderungen der Gesellschaft Rechnung zu tragen. Wie bei der neuen Babyschale „Kiddy Evo-Lunafix“, in der man erstmals das Neugeborene flach liegend im Auto transportieren kann. Regelmäßigen Besuchen bei den Großeltern oder Verwandten – auch wenn sie weit entfernt wohnen – steht somit nichts mehr im Wege. Durch die einfache Befestigung mit der Isofix-Basis im Auto kann die Babyschale mit wenigen Handgriffen in ein anderes Auto eingebaut werden. Außerhalb des Autos verwandelt sich die Babyschale mit dem Travelsystem „Click´n Move 3“ von Kiddy in einen Kinderwagen, denn dank der KLF-Technologie kann der Nachwuchs entspannt und gesund durchschlafen. Mehr Mobilität, mehr Flexibilität, mehr gemeinsame Zeit. Über Generationen hinweg perfekt ausgerüstet für das Abenteuer Baby! erlebnisse berichtet. Sie musste mit ihrer Familie nach Südafrika fliehen, wo sie abermals mit Antisemitismus und mit dem Rassismus des Apartheid-Regimes konfrontiert wurde. Erneut trat sie die Flucht an, dieses Mal in afrikanische Nachbarländer. Do